Gemeinde Leipheim

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Einmal im Monat -„etwas ander(e)s“

Einmal im Monat -„etwas ander(e)s“

Im Rahmen eines SCHULPASTORAL-DiensTAGes (Zentralschule) und der Möglichkeit „Wochenmitte in Stille beginnen“ (Außenstelle) bestehen seit Schuljahresbeginn an unserer Schule zwei neue regelmäßig stattfindende Angebote.

Der Startschuss dafür war bereits Anfang diesen Jahres gesetzt: Nachdem unsere SchülerInnen das mehrfache Angebot der „stillen Pause für den Frieden“ überaus begeistert angenommen haben, wurde vom Wunsch der SchülerInnen ausgehend, ein neues Schulentwicklungsziel gestaltet: Im schulpastoralen Auftrag bietet Frau Hartmann (in Unterstützung von KollegInnen) einmal im Monat ein mehrschichtiges freiwilliges Angebot für alle SchülerInnen an.

Stille Pause und „Walk and talk“ – sind die zentralen Elemente, die diesem Angebot zugrunde gelegt sind.

Stille Pause

Eine Möglichkeit, den auch für SchülerInnen oft von Hektik und Lärm geprägten Alltag für eine kurze Zeit zu unterbrechen – Gemeinschaft innerhalb der Jahrgangsstufen zu wecken und gegenseitige Offenheit zu fördern.

„Walk and talk“

Wie bereits schon im letzten Schuljahr durchgeführt - besteht nun speziell am „Schulpastoral-Dienstag“ die Möglichkeit der Inanspruchnahme eines Gesprächsangebotes: Frau Hartmann bietet hier an, gemeinsam in einem „ Geh-Gespräch“ Probleme, Sorgen, Ängste usw. auszusprechen. „Sich was von der Seele reden“ – diese Redensart ist diesem besonderen Angebot hinterlegt. Im Rahmen von christlicher Begleitung steht es – betont - für ALLE SchülerInnen zur Verfügung (Es wird sensibel auf die jeweilige religiöse Prägung eingegangen). Dabei wird ein gemeinsames Ziel verfolgt: Durch ein „Aussprechen“ wieder leichter „weiter-gehen zu können“.

Stille Pause – für die Mittelschule

„Komm vorbei“ – lausche den Impulsen – höre ruhige Musik… schenke Dir Zeit der Stille – in Dich zu gehen, für Dich da zu sein…

- so lautet der monatliche Aufruf an die SchülerInnen, die 20 Minuten der „großen Pause“ in einem „Raum der Stille“ zu verbringen.

Ernten und Danken – wir bekommen „selbstverständlich?“ so viele Geschenke - für die wir danken können!?

– bildete den Leitgedanken für die erste Pause in diesem Schuljahr.

Der Genuss eines Obststückes – das ganz langsam mit allen Sinnen verzehrt wurde, zeigte sich bereits als eine besondere Erfahrung für die SchülerInnen. „…so habe ich noch nie den Geschmack wahrgenommen…“ und „… ich habe gleich an unseren Apfelbaum gedacht…“ –dies waren Äußerungen, die nach dem gleichzeitigen Hören des instrumentalen Stückes „Danke für diesen guten Morgen“ getan wurden. Im gemeinsamen Verzehren von „Apfel-Toast“ und Früchtetee war danach noch Möglichkeit des Austauschs untereinander gegeben. Abschließend durfte Jede/r noch ein „DANKE“-Kärtchen mitnehmen – für sich selber als Erinnerung oder zum Weitergeben an Menschen, denen „ein Danke geschenkt werden kann“.

„DANKE“ für die Unterstützung durch die Mittelschullehrkräfte Yvonne Madel und Mirjam Gmeiner

 

Stille Pause – für die Grundschüler (1./2. Jahrgangsstufe)

Ein Angebot für die Grundschüler, das klassenweise in der 3./4. Stunde angeboten wird.

Ganz besonders die „Kleinen“ formulierten „große Gedanken“: Sie füllten den Raum mit dem Nennen von Obst und Gemüse, dass wir Menschen „nicht selbstverständlich“ ernten („kaufen“) dürfen. Ebenso Möglichkeiten, das „DANKE-Wort“ weiterzugeben, wurden zahlreich genannt.

„Wochenmitte mit Stille beginnen“ (3./4. Jahrgangsstufe)

Auch die SchülerInnen der Außenstelle dürfen einmal im Monat „Stille anders“ erfahren: MitStille einen Schultag beginnen – eben „anders“:

 

„In Stille eine Bildpräsentation betrachten – eigene Bilder bei geschlossenen Augen und in absoluter Stille „sehen“ – „einfach mal nur in sich hören“ …

daraus sind ganz besondere Impulse der SchülerInnen entstanden, wie „wir danken für unser Leben“ und „wir dürfen auch für Traurigkeiten danken“. Große Begeisterung hat die Gestaltung eines „Danke-Baumes“, der mit „Früchten der SchülerInnen-Gedanken“ bestückt wurde - hervorgerufen.

„DANKE“ für die Unterstützung durch die GS-Jugend-Sozialarbeiterin Katrin Minekov.

Zum Beginn diesen neuen Projektes durfte auch das Lehrerkollegium sowie die erweiterte Schulfamilie „Stille in Form von Selbstfürsorge“ erfahren: Gedankenanstöße verbunden mit einem Gaumenschmaus – der fröhliche Anblick der „stacheligen Freunde“ verbreitete überall ein Lächeln.