Voller Stolz kleben vier Schülerinnen der Grundschule Leipheim Sticker für den erfolgreich absolvierten Workshop im WerteRaum in ihr ganz persönliches Wertebuch, dass sie durch eine besondere Schulwoche begleitet hat.
Eine Woche lang ging es im Oktober für rund 150 Zweit- und Drittklässler raus aus dem Klassenzimmer, rein in den WerteRaum. In coolen Kuppelzelten, durften die Kinder an dem von Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten Präventionsprogramm "WerteRaum - Stark gegen Extremismus" teilnehmen.
Projektleiter Thomas Timmer von der Agentur eo ipso, erklärt im Beisein von Bürgermeister Christian Konrad, Schulrat Robert Kaifer und Schulleiter Stephan Sendler den Projektablauf: Neun interaktive Workshops vermitteln den Schülerinnen und Schülern spielerisch Werte wie Gleichberechtigung, Toleranz und Gemeinschaft. Gleichzeitig stehen dabei fairer Umgang miteinander, Konfliktlösung und das Kennenlernen anderer Kulturen auf dem Programm. Ziel sei es, "Werte positiv aufzuladen" und "den Kindern Werkzeuge an die Hand zu geben", damit auch über die Woche hinaus ein positiver Effekt in Bezug auf den Umgang miteinander in der Gemeinschaft bleibt.
Um das Projekt nach Leipheim zu holen, war, wie auch schon bei der Philipp Lahm-Tour eine Bewerbung durch die Schule nötig. Das Leipheim hier zum Zuge kam, sei vor allem dem großen Engagement von Lehrer Dominik Förg zu verdanken, erklärte Schulleiter Stephan Sendler. Dominik Förg, der selber auch schon an ähnlichen Projekten mitgearbeitet hat, erklärte: "Innerhalb der Projektwoche wächst etwas zusammen". Für jeden Grundschüler sei dies ein echter Mehrwert.
Jedes Kind nimmt im Anschluss sein persönliches Wertebuch als Erinnerung mit nach Hause. Und es bleibt noch mehr: Themen, die im Rahmen der Woche angestoßen wurden, sollen im Unterricht aufgegriffen und vertieft werden.
Quelle: Frau Dorow, Stadt Leipheim